Obwohl Syros „felsig“ bedeutet, ist die gebirgige Landschaft bei Weitem nicht das einzige, was einen hier erwartet. Die Insel wartet kulturell aufgrund des einstigen Wohlstandes mit klassizistischen Villen und mehreren Kirchen mit außergewöhnlichen Ikonenmalereien auf. Eine angenehme Mischung aus Tradition und Moderne abseits des Massentourismus der Nachbarinseln. Von hier aus lässt sich eine Kykladen-Törn sowohl zu den nördlichen als auch südlichen Inseln planen.
Klima:mediterran mit Temperaturen zwischen 24 und 28 Grad
Winde: Meltemi
Segel-Saison: Juni bis September
Yachtcharter Syros
Syros liegt westlich von Mykonos und nördlich von Paros und gehört zu den Kykladen im Ägäischen Meer. Sie ist bei den Griechen als Urlaubsinsel beliebt. Einst eines der wichtigsten Handelszentren in Griechenland zeugen heute immer noch im Hauptort Emoupoli Villen im neoklassizistischen Stil vom Reichtum der Stadt. An italienischen Vorbildern wie der Scala in Milan hat sich der Baumeister des Apollon-Theaters orientiert. Erbaut in den 1860er-Jahren kann man auch heute noch im wunderschönen Saal Operetten, Opern, Musicals, Konzerte und Festivals besuchen. Das Archäologische Museum im Rathaus klärt über die Geschichte der Kykladen auf. Tagsüber ist Petros Protopapadakis die Haupteinkaufsstraße der Stadt, abends kann man in der Aktis Ethnikis Antistasseos, die direkt am Hafen liegt, ausgehen.
Auf Syros befinden sich interessante Kirchen, sowohl orthodox als auch katholisch, wie die Agios Nikolaos im Norden der Stadt, die dem Patron der Seefahrt, Nikolaus von Myra, gewidmet ist. Die Anastasis liegt auf dem Berg Vrontado und bietet einen schönen Ausblick auf die Stadt. In der Kimissi Theotokou können Sie eine Ikone der Mutter Gottes vom griechischen Künstler und Hauptmeister des spanischen Manierismus El Greco sehen. Die Metamorfossi besitzt einige besondere Holzschnitzereien und Ikonen.
Der Süden ist belebter, hier findet man kleine Dörfer und Strände zum Entspannen. In der nördlichen Inselhälfte ist es eher bergig und für Wanderer ein geeignetes Ziel. Belohnt wird man mit einsamen Stränden und der ein oder anderen Grotte zum Erforschen.
In der Bucht von Grammata („Buchstaben“) im Norden der Insel haben die Seefahrer, die hier Schutz suchten vor dem Meltemi, ihre Namen und Gebete in den Felsen hinterlassen. Sie reichen zurück bis in die Antike und das Mittelalter. Hier gibt es einen vor den Nordwinden geschützten Strand und ein wenig Einsamkeit. Weitere schöne Strande im Norden sind Barbarousa, Aetos, Marmari und Gria Spilia.