Flanieren durch verschlungene Straßen mit farbenfrohen Häusern in der Altstadt von San Juan, Kajakfahren in einer Biolumineszenzbucht, Entspannen und Baden an weißen Stränden mit kristallklarem Wasser, Wandern durch Millionen Jahre alte Höhlensysteme oder durch tropischen Regenwald – Puerto Rico ist eine Insel mit vielen Besonderheiten und durch kurze Schläge und milde Winde ein gutes Ziel zum Inselhopping zwischen den Spanischen Jungferninseln.
Klima: tropisch mit Temperaturen zwischen 25 und 32 Grad
Winde: Nordostpassat
Segel-Saison: ganzjährig unter Beachtung der Hurrikan-Saison von Juni bis November
Yachtcharter Puerto Rico
Puerto Rico ist die östlichste und kleinste Insel der Großen Antillen. Sie bildet mit weiteren Nebeninseln den gleichnamigen Inselstaat, der ein Außengebiet der USA ist. Deutsche Staatsangehörige benötigen zur Einreise einen Reisepass, der bei Reiseantritt noch mindestens 6 Monate gültig sein sollte, sowie eine Einreisegenehmigung (ESTA) wie in die USA. Wer länger als drei Monate bleiben möchte, muss dafür ein Visum beantragen.
Die Insel wird von Deutschland in der Regel mit einer Zwischenlandung in den USA angeflogen.
Yachtcharter Puerto Rico: Grüner Regenwald, weiße Traumstrände und ein bunter Kulturmix
Puerto Rico ist durch milde Passatwinde, ruhiges Meer und kurze Schläge für alle Segellevel geeignet. Vorsichtig sollte man jedoch bei den Riffen sein. Die Insel bietet geschützte Anlegestellen und viele Liegeplätze. Das ganzjährig warme Wetter macht die Insel zu einem idealen Urlaubsziel.
Die Bevölkerung stammt größtenteils von Spaniern, die während der Kolonialzeit die Insel besiedelten, sowie den indigenen Bewohnern und afrikanischen Sklaven ab. Als Amtssprachen sind daher Spanisch und Englisch gebräuchlich. Auch heute noch schlagen sich diese Einflüsse in der Kultur wieder, z.B. in der einheimischen Küche. Auf Puerto Rico können Sie Einblicke in Rumdestillerien oder Kaffeeplantagen gewinnen. Puerto Rico war einst einer der Hauptproduzenten für Zucker, an der Südwestküste in der Stadt Ponce gibt es noch eine Zuckermühle sowie ein Rum-Museum. Wer mit dem Flugzeug ankommt, landet in der Regel nahe der Hauptstadt San Juan. In der Altstadt wurden mehrere hundert alte Gebäude aus der Kolonialzeit restauriert und in bunten Farben gestrichen. Von den spanischen Kolonialherren stammt auch die Festung Castillo San Cristobal, die heute zum UNESCO-Welterbe zählt.
Das Landesinnere der Insel ist überwiegend gebirgig mit bewaldeten Hängen. Beeindruckend ist die Artenvielfalt, die die Insel an Land und unter Wasser zu bieten hat. Wie die anderen Inseln der Karibik besitzt auch Puerto Rico eine Flora und Fauna mit endemischen Arten, wie der Coquí, ein winziger Frosch, der auch das Nationalsymbol von Puerto Rico ist. Besonders im National Rainforest el Yunque kann man diese biologische Vielfalt entdecken. Als Alternative zum Wandern und per Auto können Sie zum Beispiel diesen Teil der Insel zu Pferd oder per Fahrrad erkunden. Das Las Cabezas de San Juan Natural Reserve im Nordosten der Insel ist bedeckt von Mangroven und am 8 Kilometer langen Riff lässt es sich gut Tauchen und Schnorcheln. Im Rio Camuy Cave Park können Sie das drittgrößte Höhlensystem der Welt erkunden. Die Tropfsteinhöhlen sind vor über 1 Million Jahren durch den Fluss Camuy entstanden. Über 60 Meter tief geht es in Höhlen, die Kathedralen ähneln. Außerdem bietet der Park Picknickmöglichkeiten, Wege zum Wandern und Ausstellungen. Auch der Trockenwald Guànica im Südwesten der Inseln ist einen Besuch wert.
Von Puerto Rico aus bietet sich ein Trip zu den Spanischen Jungferninseln an, die mit den Amerikanischen und Britischen Jungferninseln den Jungferninsel-Archipel bilden. Ein guter Ausgangspunkt hierfür ist die Stadt Fajardo im Nordosten von Puerto Rico, unter der Sie auch einen Törnvorschlag für die Inseln finden.