Mit 300 Sonnentagen im Jahr ist der Süden Portugals, die Algarve, ein beliebtes Urlaubsparadies. Surfer schätzen die Strände um Lagos, da die Wellen und die Wetterbedingungen hier fast das ganze Jahr über das Surfen ermöglichen. Die Sandstrände zwischen Faro und der spanischen Grenze lassen bei Familien und Badeurlaubern die Herzen höher schlagen und der felsige und weniger besiedelte Westen der portugiesischen Atlantikküste bietet Abenteuerlustigen und Wanderhungrigen interessante Routen und Sehenswertes. Im Revier der Algarve liegen für Ihre Yachtcharter mit Lagos und Portimão zwei Standorte, die über den Flughafen in Faro gut zu erreichen sind. Beide Marinas sorgen mit ihrer Ausstattung für einen sorgenfreien Start in den Segelurlaub.
Klima: mediterran mit Temperaturen zwischen 20 und 30 Grad
Winde: Levante, Nortada, stabile Nordwindströmung , je nach Region teilweise starke tageszeitliche thermische Winde
Segel-Saison: ganzjährig, am besten von März bis Oktober
Beliebte Yachten | Algarve
Kabinen: | 4 | Kojen: | 8+2 |
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Jahr: | 2017 | Sail | Latten |
Yacht-ID | 12204 | L/T: | 14,15 / 2,20 |
Kabinen: | 4 | Kojen: | 8+2 |
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Jahr: | 2018 | Sail | Latten |
Yacht-ID | 19466 | L/T: | 13,00 / 2,20 |
Yachtcharter Algarve
Von Nord nach Süd und von Ost nach West erstrecken sich an der Algarve insgesamt knapp über 200 Kilometer abwechslungsreicher Küste den Atlantik entlang. So unterschiedlich die Küste in ihrem Aussehen ist, so mannigfaltig ist das Segelrevier auch in seinen Anforderungen. Sowohl segelerfahrene und erlebnishungrige Segler, als auch Familien und Anfänger kommen voll auf ihre Kosten. Die Südküste ist touristisch gut erschlossen. Hotels, Bars und Restaurants sind gut auf Touristen eingestellt. Das Landesinnere und die Westküste sind weniger erschlossen und bieten Naturliebhabern und Individualurlaubern, unter anderem mit dem Naturschutzgebiet Parque Natural do Sudoeste Alentejano e Costa Vicentina, eine ruhige Kulisse zur Urlaubsgestaltung.
Für einen Segelurlaub ist besonders die Südalgarve gut ausgebaut. Mit Häfen in Sagres, Lagos, Portimão, Albufeira, Vilamoura und Faro und dazwischen immer wieder guten Ankermöglichkeiten bieten sich kurze Etappen und ausgezeichnete Versorgungsmöglichkeiten.
Wer sportliches Segeln in Portugal sucht und den Törn mit einem Städtetrip verbinden möchte, kann auch von der Hauptstadt Lissabon oder der noch nördlicher gelegenen Stadt Porto aus starten. Auch die Inselgruppen der Azoren und Madeira mit dem Yachtchafen in Funchal gehören zu Portugal und bieten Segel-Profis abwechslungsreiche Landschaften und Tauchern eine artenreiche Unterwasserwelt.
Der Westen – Das wilde Gesicht der Algarve
Vom Kap Cabo de São Vicente bei Sagres, der südwestlichsten Spitze Europas bis nach Odeceixe, dem nördlichen Ende der Algarve zeigt sich die rauere Seite dieses Segelreviers. 52 Kilometer schroffe Felsküste, die sich dem Meer entgegenstellt. Der Atlantik zeigt hier, mehr als an der Südküste, seine wilde Seite. Auf der Strecke gibt es nach Sagres, kurz vor dem Kap, bis nach Sines keinen geschützten Hafen. Diese Route ist daher nur erfahrenen Seglern zu empfehlen. Die Küstenregion, auch Felsalgarve genannt, ist entlang dieser Strecke nur wenig besiedelt. Die Steilküste öffnet sich immer wieder zu kleinen Buchten, deren Strände besonders bei Surfern äußerst beliebt sind. Die gleichmäßigen und nicht zu hohen Wellen am Praia do Amado sind für Einsteiger besonders geeignet und die beständigen Wellen am Praia da Cordoama zählen zu den beliebtesten an der Algarve. Die gesamte Länge des westlichen Küstenabschnittes bis Burgau (westlich von Lagos) zählt zum Parque Natural do Sudoeste Alentejano e Costa Vicentina. In diesem insgesamt 75.000 ha großen Naturschutzgebiet leben viele Reptilien-, Amphibien- und Vogelarten Portugals, auch große Vögel wie Fischadler und Weißstorch. Diese finden in den Küstenfelsen geschützte Niststätten.
Das Ende Europas – Cabo de São Vicente
Von den Römern als heiliger Ort verehrt, an welchem die Götter wohnen und die Sonne im Meer versinkt, hat das Kap Cabo de São Vicente über lange Zeit seinen Zauber als „Ende der Welt“ beibehalten. Noch im 15. Jahrhundert, als hier von Heinrich dem Seefahrer die Seefahrerschule Fortaleza de Sagres errichtet wurde, war hier mit der bekannten Welt Schluss. Bis zu 70 Meter fällt die Küste steil ins Meer ab. Über die Klippen gleiten Möwen, Dohlen klettern die Steilhänge hinauf und mit etwas Glück entdeckt man auf den Wellen unten im Meer den einen oder anderen Kormoran.
Hier kann man die letzte Bratwurst vor Amerika genießen und danach den Leuchtturm mit dem stärksten Leuchtfeuer in ganz Europa besuchen. 1846 wurde auf dem Kap erstmals ein Leuchtfeuer eingerichtet, um Seefahrern den Weg zu weisen.
Die Südalgarve – Sandstrände soweit das Auge reicht
Auf einer Yachtcharter entlang der Südalgarve erleben Sie die ruhigere Seite des Atlantiks. Vom Kap aus bis nach Albufeira, wo es auch einen gut ausgebauten Yachthafen gibt, überwiegt noch das Bild, welches man bereits aus dem Westen her kennt: Schroffe Felsküste mit phantasievoll von der Natur ausgearbeiteten Figuren, wie etwa am Ponta da Piedade nahe Lagos. Diese steil zum Meer hin abfallende Landzunge ziert etliche Postkarten, ein Motiv welches jeder Urlauber an der Algarve gesehen haben sollte – besonders vom Wasser aus ein traumhafter Anblick. Es lohnt sich, mit dem Dinghi eine Fahrt zwischen den verstreut im Meer liegenden Felsen zu machen, um versteckte Grotten zu entdecken.
Ab Albufeira liegen dann bis zur Mündung des Guadiana etwas über 40 Seemeilen Sandstrand der Küste entlang vor einem, die sogenannte Sandalgarve. Die Lagunenlandschaft vor Faro ist gut befahrbar und lockt mit Traumstränden und guten Bedingungen zum Kitesurfen. Hier liegt auch der Naturpark Ria Formosa. Mit einem Labyrinth aus Kanälen, kleinen Inseln und Sandbänken erstreckt dieser sich zwischen Vale do Garrão und Vila Nova de Cacela die Küste entlang. Zugvögel finden hier einen geschützten Rastplatz und die Strände dieses Abschnittes, wie etwa der an der Ilha Deserta (Ilha Barreta), sind besonders bei Familien beliebt.
Auch in den Rio Guadiana, dem Grenzfluss zwischen Portugal und Spanien, können Sie einen Abstecher machen, denn er ist zum Segeln freigegeben. Er bietet eine schöne Abwechslung zum Segeln auf dem Meer und die kleinen Flusshäfen in Alcoutim (Portugal) und Sanlúcar de Guadiana (Spanien) bieten eine schöne Möglichkeit für einen Ausflug an Land.