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Primosten - Marina Kremik | Mi. 28.09.16 - So. 02.10.16 | 4 Personen |
Ein typisches älteres Schiff am Ende der Saison. Wegen Kurzcharter (vier Tage) war für uns alles ok, auch die ziemlich unprofessionelle Übergabe und Rücknahme des Schiffs (die Jungs hatten kaum Ahnung von dem Schiff, aber man könnte Ihnen das wichtigste aus der Nase ziehen oder sie haben dann selbst nachgefragt; das 5 Minuten Check Out kam uns auf dem Weg zum Flughafen entgegen).
Sehr negativ:
1. die Beleuchtung des Schiffs: keine Heck Laterne, war einfach ersatzlos abmontiert, größere Reklamation hätte wohl einen der vier segrltage grkostet. Zweifarben Bug Laterne winzig und vollständig vom Anker bzw. Bug Beschlag abgedeckt. D.h. Die geplante Nachtfahrt war nicht sicher möglich.
2. das vertraglich vereinbarte WiFi an Bord funktionierte gar nicht. Telefonate mit der Base führten nur zu Vertrösten (perhaps the data volume is spent by other crews ... tomorrow 4pm the card will be recharged ...). Also komplette Fehlanzeige. Hat dann einige Euros Datenvolumen meines mobilvertrages gekostet, da ich unterwegs im mal arbeiten musste.
Ansonsten: alles bestens. Wir würden das wieder machen.
Kastela - Marina Kaštela | Sa. 19.08.17 - Sa. 02.09.17 | 3 Personen |
Hallo,
also eines vorweg, das Schiff war wirklich ein 1a Segelschiff! Einige Leinen waren ziemlich schwergängig, da mussten wir uns erstmal dran gewöhnen und einen Workflow entwicklen, aber dann lief es. Einhand kann man die Salona nicht segeln würde ich sagen, da man für's Groß z.B. jemanden zweites braucht, der beim Setzen die Reffleinen per Hand durch den Baum zieht, sonst kriegt man das Segel nicht hoch. Aber gut, wir waren ja zu dritt ;-)
Die Segelperformance bei gut 8kn Speed bei lockerem Lauf ohne große Krängung entschädigt dann alles. Trimmen konnte man die Salona auch wirklich klasse! Den Speed haben wir übrigens nur mit dem iPad messen können, weil der Raymarine Plotter alle paar Minuten neu startete und Speed wurde auch nur manchmal (meist hatten wir 0.0) angezeigt. Da war was kaputt.
Ansonsten war das Boot leider durch und durch klebrig bei Übernahme. Die Polster sind fleckig. Alles mögliche (nicht sicherheitsrelevante) ist irgendwie ein wenig runter. Die Teller nur abgespült, nicht wirklich gewaschen, Gläser und Teller z.T. vorher schon gesprungen (wir haben dann aber auch noch mehr gecrasht, da keine gute Ordnung in den Schränken herzustellen war). Die Betten waren allerdings fein! Sicherheitsausrüstung (Gurte und Leine zum Einpicken gab es zweimal, Schwimmwesten oldschool Schaumstoff orange achtmal) ist vorhanden. Fernglas, Taschenlampe, Pyro sind auch da.
In der Bilge stand von Anfang an Wasser. Auch etwas ölig. Wir monierten das direkt, eine Putzfrau mit Kärcher-Sauger wurde geschickt, aber das war dann auch irgendwie nicht die Lösung. Beim Segeln in Schräglage kam unter den Bodenplatten in Küche und Aft-Cabins die ganz Suppe an den Seiten raus… leider scheint bei der Bootskonstruktion der tiefste Punkt eben doch nicht die Bilge mit der Pumpe zu sein, sondern irgendwo noch eine zweite(?) oder das Wasser stand noch nicht hoch genug. Also merken: keine Sachen auf dem Boden liegen lassen.
Einen weiteren Abstrich muss ich als Frau noch bei der Übergabe machen, denn bei einer Nachfrage über die Buttons auf dem Schaltpanel, als Mitsegler für mich nicht ungewöhnlich, wurde ich gebeten mich rauszuhalten (ungefähr wörtlich: "…aaaah, this is not important for you, just don't touch anything…"). Und danach wurde dann auch durch Positionierung beim Erklären und durch Haltung etc ganz klar signalisiert, dass man eben nur mit den Männern spricht. Das hat uns alle etwas geschockt, ich habe das Thema allerdings auch nicht direkt angesprochen, weil ich keine Sexismus-Debatte wollte. Nur ggf könnte das bei Frauen-Crews ein Problem geben, weil ich befürchte, es würde eher belächelt werden und großes Entsetzen herrschen, wenn der Skipper nicht männlich ist.
Ein doofe Sache war dann noch bei Übergabe die falsche Erklärung des leider noch von der vorherigen Crew vollen Fäkalien-Tanks. Die Anzeige zeigte 3/4, sollte angeblich kaputt sein und nur ganz wenig im Tank. Wir wurden instruiert das Black-Water irgendwo ausserhalb des Hafens abzulassen. Haben wir aber nicht gemacht und so fuhren wir mit einem großen Stinketank die 14 Tage. Das ist aber auch unsere Schuld, wir hatten keine Lust das Thema massiv zu stressen.
Bei einem Telefonat nach den ersten Tagen mit der Basis haben wir kurz die "Schäden" erläutert (Logge, Plotter, Black-Water), hat aber niemanden überrrascht und solange nicht sicherheitsrelevant, hatte auch niemand Interesse an unseren Anmerkungen.
Das war so insgesamt das wichtigste würde ich meinen, denn alles in allem war das ein super Trip! Sehr unkompliziertes Personal (leider etwas schwierig bei Übergabe, aber sonst sehr nett und auch bei Rückgabe am Freitag schnell und freundlich zur Stelle), den Plotter konnten wir durch eigenes iSailor auf dem iPad ersetzen und mit dem Stinketank haben wir uns selbst entschieden zu leben. Nur das mit der Bilge ist immer nicht so gut.
Weiterempfehlen würde ich den Vercharterer nicht, da Dalmatia-Charter und vorallem NOA uns deutlich besser gefallen haben. Aber wenn es nochmal nur dort noch Boote gäbe, würde ich auch wieder dort buchen.
Ich hoffe Sie können da das passende für sich rausziehen und den Vercharterer ggf auch etwas dazu bringen, sich doch um gewisse Sachen zu kümmern ;-) Wir wussten ja bereits durch Sie vorab, dass der Zustand nicht einwandfrei sein wird und haben darum umso mehr die angekündigte gute Segelperfomance genossen!!
Wir bedanken uns für ihren Service und die Vermittlung!
Viele Grüße
Nils, Arndt und Nina
Burgtiefe (Insel Fehmarn) - Marina Yachthafen Burgtiefe | Fr. 27.07.18 - Fr. 03.08.18 | 4 Personen |
Sehr freundliches und kompetentes Team. Yacht lässt sich gut segeln. Wir kommen gerne wieder.
Kastela - Marina Kaštela | Sa. 13.04.19 - Sa. 20.04.19 | 4 Personen |
Sehr schnelle Yacht in gutem Zustand, mit der Segeln selbst bei geringstem Wind möglich ist und die auch bei stärkerem Wind gut im Ruder liegt.
Innen kein Luxus, aber zweckmäßig.