Citystarts in Kroatien: Pula, Šibenik, Trogir und Dubrovnik

Kroatien hat nicht nur viele schöne Inseln und Strände, sondern auch äußerst sehenswerte Städte an seiner Küste liegen. Eine ganze Reihe haben ihren historischen Charme erhalten und entführen den Besucher in ihre bewegte Vergangenheit. Wir stellen Ihnen vier vor, von denen Sie auch starten können. 

Pula – auch mit dem Auto gut erreichbar

In Pula starten Sie in der größten Stadt Istriens. Ihr historisches Erbe reicht weit zurück, das Wahrzeichen ist ein Amphitheater aus dem 2. Jahrhundert v. Chr., das zweitgrößte des damaligen Römischen Reiches und es dient auch heute noch als Veranstaltungsort. Bei einem Spaziergang durch die Stadt begegnet man zahlreichen weiteren Sehenswürdigkeiten aus der Antike und dem Mittelalter wie dem Triumphbogen, dem Augustustempel, dem Kastell und der Stadtmauer. Auf dem größten Markt Istriens können Sie sich mit frischen Lebensmitteln der Region eindecken. Wer zum Törnstart nicht mit dem Baden warten möchte, findet in Pula mehrere Kiesstrände, auch einen Hundestrand gibt es südlich der Stadt. Im Aquarium Pula, nahe der Marina, haben Groß und Klein die Möglichkeit, die Meerestierarten der Region kennenlernen. 

Sie starten von der großen Marina Veruda, wenige Kilometer südlich von Pula. Der Flughafen liegt nur etwa 5 km östlich der Stadt, von dort sind es 10 km bis zur Marina. Wer nicht fliegen möchte, erreicht Pula auch gut mit dem Auto, die Marina verfügt auch über Parkplätze. Vor Ort finden Sie alles, was Sie zum Törnstart benötigen. Für einen Ausflug in die Stadt können auch Fahrräder gemietet werden. 

Schnell erreichbar ist nicht nur der vor der Stadt liegende Brijuni-Nationalpark sondern auch das beliebte Kap Kamenjak. Sie können sich entscheiden, ob es Richtung Norden an der istrischen Küste zu charmanten mittelalterlichen Städten, wie Vrsar, Funtana und Rovinj, gehen soll oder nach Süden in die Inselwelt der Kvarner Bucht und Norddalmatiens. Tauchern bietet das Revier eine abwechslungsreiche Unterwasserwelt an Riffen, in Höhlen und mehreren Schiffswracks.

Von der Marina Veruda aus liegt Pula nur wenige Kilometer nördlich in der nächsten Bucht. ©AdobeStock

Šibenik – auf Zeitreise und ein Archipel direkt vor der Küste

Šibenik hat weniger Einwohner als Zadar, aber eine größere Auswahl an Yachten und eine Lage, die vor Ort gleich viele Unternehmungsmöglichkeiten bietet. Ein Spaziergang durch die Altstadt ist eine Reise durch die Zeit. Zahlreiche kunstvolle Kirchen, Bürger- und Adelspaläste, Kloster und Denkmäler laden zur Betrachtung ein und erzählen aus Tausend Jahren Stadtgeschichte. Die Kathedrale des Heiligen Jakob sowie die vier Festungen aus venezianischer Zeit gehören zum UNESCO-Weltkulturerbe. An der Uferpromenade finden sich viele Restaurants für eine Stärkung mit Blick aufs Wasser. 

An der Mündung des Krka-Flusses, am Rande der Stadt, starten Sie von der Marina Mandalina aus. Die Stadt ist mit Boots- oder Busshuttle erreichbar. In und nahe der Marina können Sie sich aber auch versorgen. Erreichen können Sie die Stadt entweder über den Flughafen bei Zadar, 50 km entfernt, oder bei Split-Trogir, 45 km entfernt. Es gibt Busverbindungen oder Sie buchen einen Transfer-Service dazu.

Schon vor der Stadt startet die Inselkette von Norddalmatien mit dem Šibeniker Archipel. Von dort aus kann es gleich weitergehen zu den beliebten Kornaten. Sie gehören zu einem Nationalpark, für dessen Befahren es ein Ticket benötigt. Für ein weiteres Highlight braucht man von der Marina aus nur dem Krka-Fluss folgen und landet am Ende im Krka-Nationalpark mit seinen schönen Wasserfällen. Mit der Yacht kann man bis Skradin fahren und dann mit einem Boottransfer zum Park. Alternativ können Sie auch nördlicher von Zadar, Sukošan oder Biograd starten.

UNESCO-Welterbe in Šibenik: Die Kathedrale des Heiligen Jakob in der Altstadt. ©AdobeStock

Trogir – Palmen, schmale Gassen, pittoreske Ecken

In Trogir im Revier Mitteldalmatien flanieren Sie an der breiten Palmen gesäumten Promenade entlang von Restaurants und Cafés sowie herrschaftlicher Häuser. Hier sind Sie auch schon in der Altstadt, die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. Das Netz der engen Gassen zwischen den Natursteinhäusern gibt immer wieder neue Überraschungen preis an Konobas mit kulinarischen Spezialitäten, Aussichtspunkten und pittoresken Ecken. Bekannt ist die Stadt auch durch seinen schmucken Uhrenturm und der Loggia auf seiner rechten Seite. Vom Kastell am Ende der Promenade haben Sie einen schönen Ausblick über die Stadt und die Insel Čiovo.

Die ACI-Marina können Sie direkt vom Kastell aus sehen, auf der anderen Uferseite auf Čiovo. Eine Brücke verbindet die Insel mit der Altstadt. Sie können Ihre Einkäufe in der Marina tätigen oder durch die Nähe auch in der Stadt. Reisen Sie per Flugzeug an, landen Sie auf dem Flughafen in Split, 6 km von Stadt und Marina entfernt.

Von Trogir aus ist auch die historische Stadt Split nicht weit. Außerdem liegt die Inselwelt Mitteldalmatiens direkt vor der Tür mit Šolta, Brač, Hvar und Vis. Viele kleine Küstenortschaften und Buchten mit Stränden bringen hier Abwechslung in den Urlaub. Kulinarische Führungen, etwa bei lokalen Wein- und Olivenölherstellern, sowie zahlreiche Konobas stellen die regionale Küche vor. Die grünen Inseln können wandernd oder radelnd erkundet werden. Wie in Istrien kann man auch hier gut Tauchen und Schnorcheln. Alternativ können Sie neben Split auch von Kaštela aus starten.

Direkt gegenüber der Altstadt liegt die ACI-Marina. ©AdobeStock

Dubrovnik – kroatisches Athen im Sonnenrevier

Vom Land wie vom Meer aus ist Dubrovnik in Süddalmatien ein toller Anblick. Die Stadt ist mit ihrer kräftigen, gut erhaltenen Stadtmauer aus weißem, leuchtenden Kalkstein und seinen orangeroten Dächern schon von Weitem erkennbar. Bei einem Spaziergang auf der Stadtmauer können Sie auch die Gegenperspektive aufs Meer werfen. In dem Netz aus engen Gassen in der Altstadt sind immer wieder neue schöne Ecken zu entdecken. Sehenswert sind unter anderem die Kathedrale, das Franziskanerkloster aus dem 14. Jahrhundert mit Museumsapotheke, der Rektoren- oder auch der Sponza-Palast. Auf dem Gundulić-Platz gibt es auf dem Markt allerhand lokale Spezialitäten zum Kennenlernen. Außerhalb der Stadtmauern ist die St.-Lawrence-Festung einen Besuch wert, ebenfalls mit schönem Blick auf die Altstadt und angrenzendem Park. Wer eine kleine Wanderung machen und sich einen höheren Überblick verschaffen möchte, kann auch einen Ausflug auf den Hausberg Srd machen, hoch geht es entweder zu Fuß oder mit der Seilbahn. 

Sie starten rund 5 km außerhalb der Stadt in der großen ACI-Marina, am Fluss Ombla gelegen. In der Marina können Sie sich für den Törn versorgen und mit dem Bus in die Stadt fahren. Der Flughafen liegt 23 km südlich der Marina und Sie können mit dem Bus, mit einem Umstieg am Fährhafen oder in der Altstadt, die Marina erreichen sowie mit Taxi oder einem vorher gebuchten Transfer-Service.

Richtung Norden liegen die Inseln des Reviers, angefangen mit den ruhigen Elaphiten, der grünen Insel Mljet und weiter mit dem bergigen Lastovo sowie dem Geburtsort Marco Polos, Korčula. Die wärmeren Temperaturen im Revier versprechen einen gelungenen Bade- und Wasserurlaub und das auch in der Nebensaison. Nördlich schließt sich gleich die Inselwelt Mitteldalmatiens an, Richtung Süden ist auch ein Törn nach Montenegro eine Möglichkeit, wenn der Vercharterer damit einverstanden ist.

Dubrovnik mit seinem Stadthaften. Die Marina liegt wenige Kilometer außerhalb der Stadt. ©AdobeStock

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